Der heutige Test dreht sich um die Atika DKV400 Dekupiersäge. Der Hersteller verkauft sie als perfektes Modell für Einsteiger, was sich natürlich auch im niedrigen Preis wiederspiegelt.
Die technischen Daten stimmen auf dem Papier. Wie es dafür mit Qualität und Bedienkomfort aussieht, das klärt mein folgender Test.
Achtung! Alternatives Modell verfügbar:
Die Atika DKV400 Dekupiersäge befindet sich unter Umständen nicht mehr im Sortiment der Händler. Ich biete aber eine gute Alternative für dich, die ich ebenfalls genau getestet habe. Mit der Einhell TC-SS 405 E Dekupiersäge erhälst du ein absolutes Topmodell vom Siegertreppchen meines Rankings – sogar mit größerem Sägetisch. Eine sehr gute Alternative.
Technische Daten der Atika DKV400 Dekupiersäge
Hersteller: | Atika |
Leistung: | 120 Watt |
Motordrehzahl: | 500 – 1.700 Umdrehungen / Minute |
Durchlasshöhe: | 57 / 27 Millimeter |
Hubhöhe: | 21 Millimeter |
Tischneigung: | max. 45 Grad |
Tischmaße: | 255×415 Millimeter |
Gewicht: | 12,7 Kilogramm |
Sägebandlänge: | 133 Millimeter |
Der Aufbau der Atika DKV400 Dekupiersäge
Die Verarbeitung der Dekupiersäge Atika DKV 400 ist in Ordnung. 3 Sägeblätter liegen bereits im Karton anbei.
Die Montage verläuft kinderleicht: Luftschlauch und Sägeblattschutz montiere ich im Handumdrehen. Mehr muss nicht gemacht werden.
Der Sichtschutz ist in meinen Augen etwas zu undurchsichtig. Das muss aber jeder Anwender für sich selbst entscheiden.
Obwohl der Sägetisch aus eher leichtem Aluminium gefertigt ist, erweist er sich als recht robust. Auch die sonstigen Teile und Gimmicks an der Dekupiersäge wissen zu gefallen und sind gut verarbeitet. Hier sind zum einen eine praktische Box zu nennen, für die Aufbewahrung der nicht genutzten Sägeblätter. Leider besitzt die Atika DKV400 Dekupiersäge von Haus aus keine LED-Arbeitsleuchte, wie ihr verbessertes Nachfolgermodell – die Atika DKV400-2. Wenn du auf eine gute Ausleuchtung des Arbeitstisches wert legst, musst du dir an dieser Stelle selbst aushelfen.
Der Schnellspanner der Dekupiersäge Atika DKV 400 erweist sich im Test als äußerst nützlich fü den schnellen Sägeblattwechsel.
Mit seinen 12,7kg bewegt sich die Atika DKV400 Dekupiersäge im Mittelfeld aller Testkandidaten. Inwiefern sich dieses Gewicht positiv auf die Stabilität und Laufruhe auswirkt, zeigt der Test im kommenden Abschnitt.
Die Atika DKV400 Dekupiersäge in der Praxis
Der recht leistungsstarke 120 Watt Motor fräst sich solide durch die Testmaterialien. Für eine Dekupiersäge dieser Preisklasse leistet er in meinen Augen ordentliche Arbeit.
Der Alu-Sägetisch ist bis zu einem Maximalwinkel von 45 Grad verstellbar und bietet somit eine super Basis für eventuelle Gehrungsschnitte. Dafür kannst du dich an einer seitlich unter dem Sägetisch angebrachten Winkelskala orientieren und die Neigung exakt einstellen. Fixiert wird letztlich mit einem Drehknauf. Das funktioniert im Test ganz gut und recht exakt. Mit seiner 410×255 Millimeter großen Fläche bietet er unterm Strich genügend Auflagefläche als Einsteigermaschine um dein Werkstück sicher zu führen. Das ist wichtig für ein sauberes und akkurates Schnittergebnis. Auch andere Modelle im Mittelklasse- und Profibereich weisen da teilweise keine größeren Tischplatten auf.
Bei der Dekupiersäge Atika DKV 400 treten trotz stattlichem Gewicht teilweise unschöne Vibrationen auf und stören die Laufruhe.
Das gleiche gilt für die Geräuschkulisse, die in meinen Augen etwas zu laut und scheppernd ist. Hier musst du selbst entscheiden, wie viel Abstriche du bei einer Einsteigermaschine machen möchtest. Eine ähnlich teure aber wahrscheinlich bessere Wahl ist in meinen Augen die: Einhell Dekupiersäge TC-SS 405 E.
Schön: die Atika DKV400 Dekupiersäge verfügt über einen handelsüblichen Absauganschluss (Durchmessser: 36 Millimeter) für eventuelle Staubsauger. Das empfehle ich dir an dieser Stelle auch, um deine Arbeitsfläche frei von Staub und Spänen zu halten und freie Sicht auf die Schnittfläche zu gewährleisten. Die über dem Sägearm angebrachte Abblasvorrichtung fühlt sich zwar anfangs etwas starr an, lässt sich aber mit genügend Druck manuell genau über den Schnitt platzieren und leistet durchaus gute Dienste.